Es war einmal ein kleiner Bär,
der reiste an das große Meer,
das Wasser war ihm viel zu tief,
und da er gern im Freien schlief,
lag er den ganzen Tag im Sand
und träumte vom Schlaraffenland.
Der kleine Marc von nebenan,
der redetet das Bärchen an:
Willst Du mit mir ins Wasser gehn
und fette Fische schwimmen sehn?
Da freute sich das Bärchen sehr
ging bis zum Po mit Marc ins Meer.
Die Mutter rief: Marc komm jetzt her,
es ist schon viel zu kalt im Meer.
Kleiner Bär auch Du mußt raus,
wir nehmen Dich jetzt mit nach Haus.
Mercie vielmals beschloss der Bär,
ich bleib viel lieber hier am Meer,
und träume vom Schlaraffenland
in meinem warmen Bett aus Sand.
Dann fielen ihm die Äuglein zu-
er träumt was schönes - so wie Du.
Ein Teddybär,sehr alt an Jahren
Ein Teddybär, sehr alt an Jahren,
will mit dem Bub zur Klinik fahren,
da keiner seine Stimme hört,
was ihn schon lange furchtbar stört.
Sein Fell ist blaß, sehr abgewetzt,
das linke Ohr schon fast zerfetzt,
ein Auge fehlt und auch ein Bein.
So soll ein Teddy niemals sein.
Ein Bären Doktor wird ihn heilen
und bei dem Teddy dann verweilen,
um seinen Ton zu reparieren,
da wird der Teddy jubilieren.
Es dauert letztlich sieben Tage,
und Teddy hatte keine Frage,
als er im Spiegel sich nun sah.
Er brummte laut: "Hurra, hurra!"
Die Augen gucken froh und munter,
die Jacke schillert neu und bunter,
das Fell, es glänzt, ist kuschelweich
und Ohren, Beine, sind nun gleich.
Der Teddy kuschelt sich im Arm
und mir wird es im Herze warm.
Der Bub strahlt und die Oma lacht.
Das hat der Doktor gut gemacht.
Nun ist der Teddy fast wie neu
und bleibt den Kindern weiter treu.
Wie gut, daß es die Oma gibt,
die auch das "Alte" pflegt und liebt.
Teddys Medizin
Ob Regen, Schnee, der Sturm kann pusten,
Koalas haben niemals Husten,
denn sie kau'n
bei Wind und Wetter
einzig Eukalyptusblätter.
Der Schönste
Abgeliebt und die Pfoten zerschlissen!
Beide Ohren beinahe abgerissen!
Doch du bist dir sicher, dass es keinen "Schöneren" gibt,
ja - dann hast du deinen Teddy wirklich
sehr lieb.
Teddy,mein Freund...
Meinen braunen Teddybär
liebe ich so sehr, so sehr.
Halt ich dich in meinem Arm,
ist dein Kuschelpelz ganz warm.
Bin ich mitten in der Nacht
mal ganz plötzlich aufgewacht,
drück' ich leise seinen Bauch,
bis er brummt... das kann er auch.
Und ich sehe dann im Dunkeln
seine Bärenaugen funkeln.
Wo ich bin, ganz einerlei,
Teddy ist bestimmt dabei.
Teddybären küssen nicht
Manchmal wünscht' ich mir, ich wär
ein kuschlig weicher Teddybär;
der still in deinem Zimmer sitzt -
und dich vor bösen Träumen schützt.
Danke , Teddy
Schon siebzig Jahr bist du mein Freund,
hast mit mir gelacht und auch geweint.
An meiner Seite ausgeharrt,
mich vor großer Dummheit bewahrt.
Wie oft hab' ich dich geknuddelt,
wieder aus dem Müll gebuddelt,
doch auch mit zerrupftem Fell
warst du als Tröster stets zur Stell'
Was hätte ich für'n traurig Leben,
hätt's, dich, mein Teddy, nicht gegeben!
Nun tröstest du mein' Enkel Robert,
hast sein Herz im Sturm erobert.
Ich hoffe, daß er nie vergißt,
daß du was ganz Besond'res bist.
Der Tanzbär
Ein Bär, der lange Zeit sein Brot hat ertanzen müssen,
entrann und wählte sich den ersten Aufenthalt.
Die Bären grüßten ihn mit brüderlichen Küssen
Und brummten freudig durch den Wald,
Und wo ein Bär den andern sah,
So hieß es: "Petz ist wieder da!"
Der Bär erzählte drauf, was er in fremden Landen
Für Abenteuer ausgestanden, Was er gesehn, gehört, getan.
Und fing, da er vom Tanzen red'te,
Als ging er noch an seiner Kette,
Auf polnisch schön zu tanzen an.
Die Brüder, die ihn tanzen sahn,
Bewunderten die Wendung seiner Glieder,
Und gleich versuchten es die Brüder;
Allein anstatt, wie er, zu gehn,
So konnten sie kaum aufrecht stehn,
Und mancher fiel die Länge lang darnieder.
Um desto mehr ließ sich der Tänzer sehn;
Doch seine Kunst verdroß den ganzen Haufen.
"Fort", schrien alle, "fort mit dir!
Du Narr willst klüger sein als wir?"
Man zwang den Petz, davonzulaufen.
Sei nicht geschickt, man wird dich wenig hassen,
Weil dir dann jeder ähnlich ist;
Doch je geschickter du vor vielen andern bist,
Je mehr nimm dich in acht, dich prahlend sehn zu lassen.
Wahr ist's, man wird auf kurze Zeit
Von deinen Künsten rühmlich sprechen;
Doch traue nicht, bald folgt der Neid
Und macht aus der Geschicklichkeit
Ein unvergebliches Verbrechen.
Große Liebe
Deine große Geduld
die du stets mit mir hast,
mir immer wieder nur Freude machst.
Ohne ein Wort konntest du mich verstehen,
hast mir geholfen alles Schöne zu sehen.
Du bleibst bei mir
- mach´ ich´s dir auch oft recht schwer,
dafür lieb ich dich so
- mein Teddybär!